Seit Februar 2018 archiviert.
Schön Ofters habe ich mit den Zeitschriften „Generalanzeiger“, „Blick Aktuell“, „Blickpunkt“ oder auch dem Radiosender „Radio Bonn- Rhein- Sieg“ zusammen etwas im Bereich Geocaching verwirklicht.
Dabei entstand unter Anderem auch dieser Multi. Die Radiohörer und Zeitungsleser waren aufgerufen, Einen Cache im „Buschhovener Wald“ – „Ponyfishland“ zu suchen.
An den Stationen warteten einen Tag lang Moderatoren und begleiteten die Suchenden bei Ihrer Suche. Es wurde viel gelacht und Werbung für unser schönes Hobby betrieben.
Der Multi wurde zuvor von mir ausgearbeitet und dann mit Mitarbeitern von Radio Bonn- Rhein- Sieg abgegangen und geprüft.
Hier kannst du dir die Radiomitschnitten anhören – Live aus dem Radio mitgeschnitten…
Hier der Artikel der Radioaktion:
Geocaching mit Lesern und Hörern: „Das Smartphone weist den Weg zum Schatz“
SWISTTAL – Für Leser und Hörer haben Radio Bonn/Rhein-Sieg und der General-Anzeiger in Zusammenarbeit mit dem „Ponyfish“ einen Geocache mit mehreren Stationen versteckt. Erfahrene Cacher und Familien haben ihn gesucht – und wurden mit Eiscreme, Spielzeug und einem Eintrag ins Logbuch belohnt.
Eigentlich hat Oliver Engels den Blick eines Profis. Doch seit einigen Minuten läuft der 39-jährige Soldat aus Meckenheim ziemlich ratlos auf einem Feldweg hin und her. „Das muss doch irgendwo hier sein“, murmelt er, während er auf sein Handy starrt. Engels ist leidenschaftlicher Geocacher, also auf Schnitzeljagd mit einem GPS-Gerät. Er hat bereits über 2000 solcher Schatzjagden mitgemacht. Doch an der fünften Station des Geocaches, den der General-Anzeiger zusammen mit Radio-Bonn/Rhein-Sieg gelegt hat, wird der hochgewachsene Mann ratlos. Zwei gelbe Gaszähler hat er bereits inspiziert, auf Zehenspitzen mit einem Teleskopspiegel auch die letzten Ecken abgesucht. „Aber die Koordinaten stimmen doch „, fragt er sich verwundert.
Wir haben es ihm wirklich nicht leicht gemacht – obwohl wir als Laien anfangs nur eine vage Ahnung vom Geocaching hatten. Darum mussten wir uns professionelle Hilfe holen: Michael Ponath (Ponyfish) aus Buschhoven hat in Nordrhein-Westfalen sehr viele nicht-kommerziellen Caches versteckt, schon mehr als 260 sind es mittlerweile.
Unser Sommertour-Cache soll ein sogenannter „Multi“ werden, also eine Schnitzeljagd mit mehreren Stationen. Dafür müssen wir uns zunächst die Strecke überlegen. Nur wenige Meter von Ponaths Haus beginnt der Kottenforst. „Ich kenne den Wald sehr gut und weiß auch, wo hier noch keine Caches liegen“, erklärt er bei der Ortsbegehung seiner „Home Zone“. Das ist wichtig, denn: Ein Geocache oder eine Station muss mindestens 161 Meter von der nächsten entfernt sein. „Damit die Sucher nicht aus Versehen den falschen Cache finden und dann die Reihenfolge durcheinanderkommt“, erklärt Ponath. Hat man sich eine Strecke und die Orte für die Verstecke überlegt, müssen diese Punkte mit dem GPS-Gerät ausgemessen werden. „Wir arbeiten die Strecke rückwärts ab“, sagt Ponath – also heißt es umdrehen. Denn: „Damit die Rätsel aneinander anschließen, ist es sinnvoll, den Ort wo sie hinführen zuerst anzusehen“, erklärt der Geocaching-Experte.
Besonders wichtig beim Verstecken für Unerfahrene wie uns: Genau aufschreiben, welcher Cache wo liegen soll, welche Koordinaten er hat, und welches Versteck davor auf ihn hinweist – damit kein Chaos entsteht. „In den Dosen kann man nicht nur die nächsten Koordinaten nennen, sondern zum Beispiel auch Hinweise geben, worin man ihn versteckt hat.“ Michael Ponath hat jede Menge kreative Ideen: Zum Beispiel schlägt er vor, einen künstlichen Bienenstock selber zu basteln. Dafür sprüht er Bauschaum auf ein Stück Pappe und besprüht es mit brauner Farbe. In die Mitte kommt eine Plastikrohr, in dem Platz für die Dose ist. „Den können wir an der zweiten Station mit Kabelbindern an einen Baum hängen“, erklärt Ponath.
Aus langweiligen Ausflügen werden spannende Abenteuer
Beim Verstecken ist es wichtig, dass die Sucher die Natur nicht beeinträchtigen, also zum Beispiel nicht quer durchs Gelände laufen müssen. Zum Geocachen ist Ponath übrigens gekommen, weil er sich versehentlich auf einen schlecht versteckten Geocache setzte. Seither hat er die ganze Familie mit dem Hobby angesteckt: „Für die Kinder ist es super, weil ein für sie langweiliger Waldspaziergang plötzlich zum Abenteuer wird.“ Er versteckt die Caches auch, um besondere Orte zu zeigen, etwa einen guten Ausblick.
Wir müssen nun die Dosen mit den Zetteln befüllen, auf denen die nächsten Koordinaten stehen. Ponath laminiert sie: „Falls es regnet.“ Und dann heißt es: Verstecken! Für die erste Station zweckentfremden wir ein Straßenschild: Wir haben auf einem Ausdruck einige Zahlen durch Farbfelder ersetzt. Die Zahlen ergeben die Koordinate der ersten Dose. „Pflanzen wie der Ilex verdecken die Dosen auch im Winter“, rät uns Ponath, als wir unsere Hinweise im Wald verteilen. Wir binden sie an ein Stück totes Holz, das im alten Baumstamm verschwindet oder verbergen die Röhre in einem extra angefertigten Pfahl. „Wer nachher sucht, muss eigentlich immer danach schauen, was nicht ins Bild passt“, sagt der Experte, der selbst schon über 7500 Caches „geloggt“ hat. Wer den Schatz findet, muss sich in das „Logbuch“ eintragen – vergleichbar mit einem Gipfelbuch.
„Geocaching passiert im Geheimen“, erklärt uns Ponath, als wir auf die ersten Sucher warten. „Ich wette, ihr habt schon oft Geocacher gesehen, sie aber nicht wahrgenommen.“ Denn wer bei der Schatzsuche mitmacht, soll das im Verborgenen tun – damit Unwissende, die in Fachsprache sogenannten „Muggel“, die Caches nicht zerstören oder stehlen.
Bei uns angekommen ist mittlerweile Oliver Engels, der die fünfte Station doch noch gefunden hat. „Das war lustig, abwechslungsreich und es gab super Verstecke“, urteilt der Geocacher, als er sich sein Überraschungspaket abholt.
Familie Köhn kämpft unterdessen tatsächlich mit der Technik. Sie nutzt statt des Smartphones ein GPS-Gerät – das zeigt aber teils ungenaue Standorte an. Doch der kleine Felix hat von der sechsköpfigen Truppe das beste Gespür für gute Verstecke. „Ich hab’s“, ruft er triumphierend und hält den oberen Schaft eines Holzpfeilers in der Hand. Die Suche kann für die Familie also weitergehen. An deren Ende warten wir mit jeder Menge Eiscreme, Spielzeug und dem Logbuch schon auf sie.
Von Katrin Puvogel Jessica Lambertz und Andreas Dyck
Partner für diese Cache
Name der Aktion
Partner für diesen Cache
Die Moderatoren,
Janina und
Der_Ponyfish
Die Moderatoren
im Wald
Geschafft!
Gruppenfoto am Final
Hier fand dann später auch die Preisverleihung für den/die Erstfinder statt.
Hier die genaueren Info`s zum Multi:
Wie ist es zu diesem Multi gekommen?
Am Donnerstag dem 17.07.2015 scheppert auf einmal mein Handy…
Eine neue Email – Absender: „Generalanzeiger Bonn“
… „Ponyfish du bist für uns ja schon öfters der Ansprechpartner für Geocaching in der Region gewesen.
Hättest du nicht Lust, mit Radio Bonn/Rhei/Sieg und dem Generalanzeiger einen Multicache zu legen?
Wir möchten Geocaching in der Region als Freizeitaktivität bekannter machen!?
Bitte ruf uns doch mal an“…
DAS… lasse ich mir nicht zweimal sagen…
Bei der letzten Kooperation ist ein wunderbarer – sogar ganzseitiger Artikel – im Generalanzeiger erschienen.
Damals haben wir im Team [BN] einen Nachtcache mit einem Reporter gemacht! – war auch nett!
Wir haben uns für den darauffolgenden Dienstag verabredet und ich fing an, zu Hause die Stationen vorzubereiten.
Über das Projekt
Jetzt sind wir für den Sommer wirklich gerüstet. Pünktlich zum Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen steigen die Temperaturen, ja, es soll bald sogar richtig heiß werden. Und passend dazu startet unsere neue Sommerserie.
Zehn Volontäre, sechs Wochen und 36 Geschichten: In diesen Sommerferien nehmen die jungen Reporter vom General-Anzeiger und von Radio Bonn/Rhein-Sieg die Leser und Hörer mit auf eine spannende Reise, deren Titel Programm ist: “ Sommertour 2015 – die Region genießen.“
Für die Ferienzeit haben wir uns wieder etwas Besonderes ausgedacht. Dieses Mal schicken wir unseren journalistischen Nachwuchs auf Entdeckungsreise an den Rhein, ins Ahrtal oder ins Siebengebirge. Volontäre von General-Anzeiger und Radio Bonn/Rhein-Sieg lassen sich den Fahrtwind beim Wasserski auf dem Bleibtreusee um die Ohren wehen, jobben als Ferienarbeiter beim Straßenbau auf der Autobahn, besuchen eine Straußenfarm in Remagen oder helfen einen Tag im Tierheim.
Sie begeben sich für Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf eine spannende Sommertour durch das Verbreitungsgebiet und werden in der Zeitung, im Radio und natürlich über die Online-Angebote mit ausführlichen Reportagen über ihre Erlebnisse berichten.
Gemeinsam haben die Volontäre von Zeitung und Radio die Reiseroute festgelegt, führen Interviews, drehen Videos, fotografieren und werden das Rheinland aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen. Fabian Vögtle, Clemens Boisserée, Sebastian Fink, Katrin Puvogel, Chris Necke, Simon Bartsch, Stephan Kern, Jessica Lambertz, Andreas Dyck und Marcel Dörsing gehen dabei auch ein paar Wagnisse ein, zum Beispiel beim Paragliding in Eitorf. Oder wie wär’s mit einer Mountainbike-Tour durchs Siebengebirge? Oder mit einer Nacht im Museum Koenig?
Lassen Sie sich überraschen!
GA-Sommertour 2015 | GA-Bonn
Die ersten drei Finder erwartet das Team von Radio Bonn/Rhein/Sieg
und dem Generalanzeiger Bonn (GA) für ein Interview,
wir warten am Final auf Dich!