Wir waren wieder unterwegs…

In der zweiten Osterferienwoche ging es für uns dieses mal in die „französischen Ardennen“.

Als Unterkunft diente und ein Ferienhaus im ländlichen Stiel – in dem kleinen Dörfchen namens „Germont“.

   „Unser Ferienhaus“   

Wir wollten dort mit einer befreundeten Familien zusammen ein paar ruhige Tage verbringen.

Und ja, die Tage in den Ardennen können sehr ruhig werden, wirklich sehr ruhig, also sehr sehr ruhig!

ES WAR FURCHTBAR „ruhig“ dort.

Damit meine ich nicht die vier Kinder, oder die vier Hunde, die uns begleiteten, sondern alleine die Umgebung!

Die Ardennen fanden wir so langweilig, dass es definitiv unser letzter Besuch in dieser Gegend sein wird!

Im direkten Umfeld unserer „Landresidenz“ gab es noch nicht einmal vernünftige „Tradis“. Ok, zwei einfache und nasse Dosen- drei Orte weiter!

Auch das nächste „Einkaufszentrum“ – und hier spreche ich von einem Aldi – komischer Weise „Nord„, lag „nur“ 26km entfernt.

Krass, da könnte und wollte ich nicht leben. Dazu kam noch die absolute Unfreundlichkeit der Franzosen.

Es tut mir echt leid, das schreiben zu müssen, da ich zuvor grundsätzlich immer nur positive Erfahrungen gemacht habe,

sobald wir Urlaub im Ausland gemacht haben, aber es war nun einmal so.

Sobald die Menschen dieser Gegend bemerkten, dass wir aus Deutschland kamen, wurden wir entweder nicht bedient, herablassend angesehen, oder es wurde konsequent französisch mit uns gesprochen. Zu jeder Zeit wurde „verneint“, wenn wir fragten, ob wir uns bitte auf Englisch unterhalten könnten. Ich denke die grundsätzliche Ablehnung gegenüber Deutschen ist wohl geschichtlich bedingt. Immerhin machten wir diesmal Urlaub in unmittelbarer Nähe vieler historischer Schlachtfelder des ersten und zweiten Weltkriegs.

Auch wenn wir als Urlauber absolut nichts mit dieser tragischen Geschichte zu tun haben oder hatten, muss ich dies als mögliche Erklärung für das wirklich unfreundliche Verhalten der Menschen dieser Gegend diesem Artikel hinzufügen.

Ok, genug dazu… Vielleicht hatten wir auch nur einfach Pech und haben leider oft die falschen Franzosen getroffen… wer weiß?

Dieser Urlaub bestand hauptsächlich daraus, mit dem Auto in andere Gegenden zu fahren, um spanendes zu erleben.

So besuchten wir einen See in der Gegend, den wir „chachend“ umrunden wollten,

hielten uns einen Tag im einem „nur“ 65km entfernten Indoor-Spielzentrum auf,

oder fuhren „nur“ 130km nach Luxemburg, um dort die Stadt zu erkunden. Das war echt nervig!

Ok, so konnte an drei Tagen ein Teil des Powertrails „The Grand East“ angegangen werden, welcher uns einige Punkte für die MAP in Frankreich einbrachte, … immerhin.

Zu den schönsten Ausflügen zählte ein Ausflug zu einem Waldkletterpark, welcher sich dann trotz „geöffnet“ Ankündigung im Internet, leider als geschlossen heraus stellen sollte.

 

Lasse entdeckt seinen ersten Kletterpark!

 

Immerhin konnten die Kinder dort etwas spielen. Wir entdeckten auch einen kleinen Fitnesspark.

Nachdem ein weiterer Tagesausflug in einen Tierpark auch daran scheiterte, das dieser trotz „geöffnet“ Ankündigung im Internet wieder einmal geschlossen war,

besuchten wir am nächsten Tag eine große Burg.

 

Der König hatte eingeladen…

Der Bruder war interessiert…

Papa, bist du da drin?

 

Dieser Burgbesuch war zwar der teuerste, aber im Nachhinein auch der beste Ausflug unseres kleinen Familienurlaubs.

Hier noch ein paar Bilder…

 

 

Natürlich galt es dort auch ein paar „Tradis“ und einen Kurzmulti zu finden.

    Ponyfish bei der Lösungsfindung…

 

Auf dem Rückweg zum Auto erwischten wir dann noch eine vermeidliche „Geocacherin“ beim Eintrag in eine „Finaldose“, welche ich natürlich ansprechen musste.

Dabei erhielt ich ein „Referat“ als Antwort, dass Geocaching.com eine „verseuchte Plattform“ sei und die Franzosen, Belgier und Schweizer ihre eigene Plattform für „GPS Spiele“ hätten, um Dosen zu suchen. Sie wendete sich am Ende des Gespräches ab, sagte sie würde dieses Final nun loggen und ich solle mir doch auch dort einen Account eröffnen.

Ich lehnte dankend ab. Auch dieser Kontakt passte leider in mein Bild von diesem Land – den Menschen die ich dort traf. Schade, echt schade.

Toleranz ist doch so wichtig! Da ich ein toleranter Mensch bin, wünschte ich der unbekannten Frau noch viel Spaß, tat sehr interessiert und ging dann doch meines Weges.

Immerhin waren die Anderen ja nun auch schon sehr weit vorgegangen. Ich musste sie ja auch wieder einholen.

Auf den letzten Metern des Urlaubs besuchten wir dann noch den berühmt berüchtigten Traditional „GC40“ in Belgien, welchen ich als 9000 Fund loggen konnte! Was für ein Meilenstein.

Trotz all der widrigen Umstände war es dann doch noch ein toller Kurzurlaub mit guten Freunden.

Sollten wir nochmal nach Frankreich fahren, dann wohl eher in urbanere Gegenden, da dort bestimmt auch die weltoffeneren Menschen leben und es sicherlich auch lebendiger ist.

Fazit:

Absolute Ruhe ist nix für Cacher, zumindest nicht für „Familie Ponyfish“.

Von Ponyfish

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