Die Technologie des 3D-Drucks schreitet immer weiter voran und mittlerweile können sich auch viele Privatmenschen einen 3D-Drucker leisten.

Da ist es nicht verwunderlich, dass auch immer mehr Geocache-Verstecke mit Hilfe eines solchen Druckers hergestellt werden.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Individualität. Da für einen 3D-Druck kein extra Werkzeug angefertigt werden muss, wie das beispielsweise bei der Spritzgusstechnologie der Fall ist, eignet sich dieser hervorragend für Einzelanfertigungen.

Man kann sich sein an die Versteckumgebung angepasstes Modell an einem Computer erstellen (wenn man die Software und die Fähigkeiten dazu hat) und dieses anschließend in 3D ausdrucken. Es gibt mittlerweile aber auch schon viele Vorlagen im Internet, die man sich herunterladen kann und anschließend ausdrucken

Ein mit dem 3D-Drucker erzeugtes Cacheversteck.

Aber lohnt es sich denn, seine Verstecke über einen 3D-Drucker auszudrucken? Fangen wir mit den Preisen an…

Die günstigsten 3D-Drucker gibt es mittlerweile schon ab 150 Euro, nach oben sind keine Grenzen gesetzt.

Allerdings steigt mit dem Preis auch die Qualität. Man muss darauf achten, dass der 3D-Drucker für seine Zwecke ausreicht.

Viele günstige Drucker haben nur ein begrenztes Druckvolumen und eine Dose der Größe „small“ könnte man dann eventuelld amit gar nicht drucken. Weiterhin kommen die Materialkosten hinzu, das sogenannte Filament. Diese bewegen sich um die 20 Euro/Kilogramm.

Ein Beispiel für ein Modell und dessen Kosten findet man unter diesem Link: https://www.trinckle.com/blog/was-kostet-die-welt-aus-dem-3d-drucker/.

Neben Privatdruckern gibt es mittlerweile auch Dienstleister, bei denen man 3D-Modelle ausdrucken kann.

Dort spielt dann neben dem Materialpreis auch die Dauer des Drucks eine Rolle. Denn, wie allseits bekannt, ist Zeit nunmal Geld.

Als Privatnutzer eines 3D-Druckers sollte dieser Aspekt jedoch keine allzu große Rolle spielen.

Sich nur für Cacheverstecke einen 3D-Drucker anzulegen, lohnt sich wahrscheinlich nicht. Ich würde diese Art der Verstecke nur empfehlen, wenn man sowieso schon einen solchen Drucker zu Hause hat. Allerdings stellt sich jedes Mal die Frage: wann „amortisiert“ sich ein Cacheversteck?

Letztendlich bekommt kein Owner das Geld für einen Cache wieder rein und jeder entscheidet für sich selbst, wieviel er für einen selbstgelegten Cache ausgeben möchte. Die Anschaffung eines 3D-Druckers lohnt sich da für Geocachingshops eventuell schon mehr.

So bieten mehrere Shops schon seit längerem die Pfostendose 2.0 an, ein Deckel für einen Pfosten mit integrierter Petlinghalterung.

Pfostendose 2.0

Sollte man bereits einen 3D-Drucker besitzen, dann kann man sich durchaus Gedanken darüber machen, seine Verstecke oder Zwischenstationen auch damit zu erzeugen. Besonders für Cacheowner mit zwei linken Händen, wie ich es einer bin, ist diese Variante eine gute Alternative zum Basteln schöner Dosen.

Hier könnt ihr einige Vorlagen für Caches aus dem 3D-Drucker finden.

Vorlagen 3D-Cacheverstecke

Quelle: Die Welt von Kati1988

Von Ponyfish

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